Ich sehe, dass ein Mensch rassistisch/antisemitisch angegriffen wird.
Was kann ich tun?

Permanent erfahren Menschen in der Öffentlichkeit rassistische und / oder antisemitische Angriffe. Alle von uns können etwas tun, wenn andere in Gefahr sind.

SCHAU NICHT WEG

wenn Du einen rassistischen und /oder antisemitischen Angriff
beobachtest.
· Zeig der angegriffenen Person, dass sie nicht alleine ist.
Manchmal reicht hierfür Blickkontakt.
· Nimm Kontakt zu anderen Umstehenden auf.

BLEIB RUHIG

bei allem was Du jetzt tust. Versuche eine zusätzliche Eskalation zu vermeiden.

MISCH DICH EIN!

Handle sofort!
Je länger Du zögerst, desto schwieriger wird es, einzugreifen.


Nimm Kontakt auf

Schenke der Person Deine volle Aufmerksamkeit.
Frage direkt, ob Unterstützung gewollt ist.
Verwickle sie in ein Gespräch, z.B. über das Wetter.
Eventuell lassen die Angreifenden ab.

Bei Beleidigungen:
Sprich nur für Dich selbst.
Sag etwas wie „Mich stören Ihre rassistischen Kommentare.
Hören Sie damit auf!“

Bei körperlicher Gewalt:
Mach andere aufmerksam! Sei laut. Ruf „Stop! Aufhören!“.
Sprich andere Anwesende direkt an.

HOL HILFE!

Frage die angegriffene Person erst, ob und welche Hilfe sie wünscht – insbesondere bevor du die Polizei rufst.

Danach
Bleib möglichst bei der angegriffenen Person und begleite sie an einen sicheren Ort. Biete Dich als Zeug*in an. Tauscht Kontaktdaten aus und informiere über:

Opferberatungsstelle ReachOut: www.reachoutberlin.de
Opferfonds CURA der Amadeu-Antonio Stiftung:
cura@amadeu-antonio-stiftung.de, Tel.: 030 240 886 26